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Hochebene, Hochbett, zweite Ebene

Wie Sie Räume doppelt nutzen

Eine Hochebene im Zimmer bringt nicht nur mehr Platz, sondern sorgt auch für eine besondere Atmosphäre und viel Charme in der Wohnung. Wir zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten es gibt und worauf Sie bei der Planung der Hochebene achten sollten.

Hochebene: Umbauen statt umziehen


In Zeiten steigender Mieten ist der Umzug in eine größere Wohnung für viele Menschen unattraktiv. Kreative Raumkonzepte und der Bau einer individuell angepassten Hochebene ermöglichen die Anpassung der Wohnung an die Bedürfnisse der jeweiligen Lebenssituation. In Abhängigkeit von den räumlichen Gegebenheiten ist eine Ausgestaltung als zweite Ebene oder Podest denkbar:


1. Hochebene als zweite Ebene

Um eine zweite Ebene einziehen zu können, sollten unter der Hochebene 1,80 bis 2 Meter Luft sein, darüber mindestens 1 Meter. In vielen Wohnungen gibt es hier noch Ausbaureserven, insbesondere in Altbauten mit Raumhöhen von drei Metern und mehr. Eine Hochebene im Altbau lohnt sich vor allem bei kleinen Wohnungen, um mehr Wohnraum zu schaffen. Das zusätzliche Zwischengeschoss kann für verschiedene Einsatzzwecke genutzt werden - als Stauraum, Hochbett, Rückzugsort, Spiele-Etage oder Arbeitsplatz. Der Raum unterhalb der Treppenstufen lässt sich durch Treppenregale und Laden zum Stauraum umwandeln.


2. Hochebene als Podest

Nicht in jeder Wohnung sind Raumhöhen vorhanden, die eine vollwertige zweite Ebene zulassen. Halbhohe Podeste sind schon bei normalen Raumhöhen möglich und bieten ebenfalls vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, etwa als Bett, Couch-Ecke oder Arbeitsplatz. Durch die vertikale Absetzung trennt das Podest den Raum in mehrere Bereiche und schafft bei kluger Ausführung mit verbauten Schubladen und Kästen viel Stauraum.


Was Sie bei der Planung einer Hochebene beachten sollten


Im Vorfeld sollten Sie sich einige Gedanken darüber machen, welche Anforderungen der neue Raum erfüllen soll und welche räumlichen Voraussetzungen überhaupt gegeben sind. Achten Sie auf folgende Punkte bei der Planung einer Hochebene:

  • In welchem Zimmer wollen Sie die Hochebene bauen (Schlafzimmer, Kinderzimmer, Wohnzimmer)?
  • Wofür soll die Hochebene im Zimmer dienen (Bett, Stauraum, Spiel- und Rückzugsort für Kinder, Sitzplatz, Chill-Ecke, Arbeitsplatz, Bücherregal)?
  • Wie groß und wie hoch ist der Raum?
  • Wo sind Türen, Fenster, Lichtschalter, Steckdosen und Heizkörper positioniert?
  • Auf welcher Höhe und in welcher Größe soll die Hochebene gebaut werden?
  • Wo soll die Leiter bzw. Treppe positioniert sein?.
  • Wie soll der Raum unterhalb der Hochebene bzw. des Podests genutzt werden (Couch, Schränke, Arbeitsplatz)
  • Falls es bereits Möbel gibt, die plaziert werden sollen, welche Maße haben sie?
  • Möchten Sie ein Holzständerwerk oder sogar eine Zwischendecke betonieren?
  • Möchten Sie zur räumlichen Trennung zusätzlich eine Wand einziehen (gemauert, Rigips, sonstiges)?
  • Welches Budget steht Ihnen für die Hochebene zur Verfügung?

Wenn Sie die Hochebene vom Tischler bauen lassen, fertigen Sie am besten eine möglichst detaillierte Skizze als Draufsicht des Raumes an. Auch Fotos aus verschiedenen Perspektiven sind für die Planung hilfreich.

Je nach Ausführung der Hochebene ist es erforderlich, weitere Handwerker wie Baumeister, Maler oder Elektriker hinzuzuziehen. Im Sinne von „Alles aus einer Hand“ übernehmen wir nicht nur Tischlerarbeiten, sondern auch die Gesamtkoordination aller Handwerker. Wir kümmern uns um die Organisation der verschiedenen Gewerke und übergeben Ihnen einen neu gestalteten Raum.


15 clevere Ideen für Hochebenen


Es gibt vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, um Räume sinnvoll zu nutzen und der Wohnung mehr Pfiff zu verleihen. Tatsächlich lässt sich in fast jedem Zimmer eine Hochebene bauen, die flexibel genutzt und immer wieder neu gestaltet werden kann.


1. Zweite Ebene im Altbau

Im Altbau eignen sich Zimmer mit einer geringen Raumbreite aufgrund der Raumhöhe besonders gut für den Bau eines Hochbetts.

2. Schwebendes Hochbett im Wohnzimmer

Mit einer schwebenden Konstruktion lässt sich jedes Hochbett perfekt an die Raumsituation anpassen.


3. Kombination Bad und Hochbett in einer Altbauwohnung

Der Raum unterhalb des Hochbetts kann nicht nur als Stauraum, sondern auch als Badezimmer ausgestaltet sein.


4. Elegantes Schlafzimmer Podest

Das Podest ist sehr angenehm begehbar und bietet viel Stauraum in einem kleinen Schlafzimmer.


5. Hochebene als Raumwunder

Der Raum oberhalb und unterhalb der Hochebene kann durch geschickt gestaltete Einbauten optimal genutzt werden.


6. Kinderzimmer mit zwei Hochbetten und viel Stauraum

Eine Hochebene im Kinderzimmer ist eine gute Lösung, wenn ein Geschwisterchen dazu kommt oder den Kindern mehr Platz zum Spielen ermöglicht werden soll. Und selbst wenn kein erhöhter Platzbedarf besteht: Ein Hochbett oder Podest im Kinderzimmer ist der Traum vieler Kinder und als Rückzugsort perfekt geeignet.


7. Kinderzimmer Hochbett in Kombination mit Schreibtisch

Eine schmale, aber sehr gut begehbare Treppe führt nach oben zum Bett, während der Raum darunter Platz für Kästen und Schreibtisch bietet.


8. Kinderzimmer Podest mit ausziehbarem Schreibtisch

Bei Dachschrägen oder geringeren Raumhöhen ist ein Podest im Kinderzimmer eine sehr schöne und platzsparende Variante. Selbst ein ausziehbarer Schreibtisch kann in der Hochebene integriert werden.


9. Kinderzimmer Hochbett mit viel Stauraum

Das würfelartig gestaltete Hochbett bietet in Kombination mit Regalen, Fächern und Schubladen viel Stauraum und Ablageflächen.


10. Zweite Ebene im Wohnzimmer

Das Wohnzimmer ist heute in vielen Wohnungen multifunktional ausgestaltet. Küche, Essbereich, Wohnbereich und teilweise auch Arbeitsbereich sind in einem Raum vereint. Insbesondere ein großes Wohnzimmer wirkt dann schnell vollgestellt und ungemütlich. Mit einem Podest schaffen Sie eine zusätzliche Wohnebene, die den Raum klarer aufteilt, harmonischer wirken lässt und mit mehr Platz punktet. Die Hochebene könnte beispielsweise die Couch beherbergen, während darunter eine Essecke steht. Beidseitig zugängliche Regale können als Raumteiler zwischen den Ebenen dienen und zur Aufbewahrung genutzt werden.


11. Wohnzimmer Podest mit ausziehbarem Bett

Eine Podest-Bett Kombination ist eine hervorragende Einrichtungsidee für alle, die keine große Wohnung haben oder ein Gästebett unsichtbar verstauen möchten.


12. Wohnzimmer Podest mit ausziehbaren Laden

Der Raum unterhalb des Wohnzimmer Podests lässt sich nicht nur für ein Bett, sondern beispielsweise auch zum raschen Verstauen von Spielzeug nutzen.


13. Hochebene im Wohnzimmer

Immer mehr Menschen wünschen sich eine zweite Ebene als Ruheort. Neben dem Wohlfühlfaktor überzeugen Hochebenen auch durch das zusätzliche Platz-Angebot und das individuell angepasste Design.



14. Hochbett mit begehbarem Kleiderschrank

Bei kleinen Wohnungen lässt sich ein Hochbett sehr gut mit einem begehbaren Kleiderschrank kombinieren, der deutlich mehr Platz bietet als ein herkömmlicher Kleiderschrank gleicher Breite.


15. Hochebene in multifunktionalen Räumen

Eine breite bequeme Treppe führt hinauf zur zweiten Ebene, die gleichzeitig als Regal dient. Unter der Hochebene kann der Platz als Garderobe, Kleiderschrank oder Abstellraum genutzt werden.


Fazit: Hochebene – Platz schaffen ohne Umzug


Kreative Raumkonzepte und individuell gestaltete Einbaumöbel ermöglichen die Optimierung der Raumnutzung in jeder Wohnung. Mit einer zweiten Ebene gewinnen Sie ohne Umzug und höhere Mietkosten zusätzlichen Raum. Eine Hochebene schafft aber nicht nur mehr Platz, sondern auch eine weitere Sichtachse, die eine klare Trennung verschiedener Wohnbereiche und angenehme Wohnatmosphäre erzeugt.


Sie möchten sich eine zweite Ebene aus Holz bauen lassen?


Kontaktieren Sie uns, wir planen gemeinsam mit Ihnen die optimale Raumlösung und übernehmen die Koordination sämtlicher Gewerke.

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